What will happen after this news cycle is over and social media posts about diversity die down? Layla F Saad chooses books to fortify a long-term struggle. https://www.theguardian.com/books/booksblog/2020/jun/03/do-the-work-an-anti-racist-reading-list-layla-f-saad (english)
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Mathieu Kassovitz: La Haine (1995)
Die Idee für den Film kam Mathieu Kassovitz als er vom Tod des jungen Makomé hörte. Mit Handschellen an einen Heizkörper gekettet wurde der junge Zairer während eines Polizeiverhörs von einem Inspektor 1995 getötet. Daraufhin organisierten die Hinterbliebenen eine anfangs friedliche Mahnwache vor dem besagten Polizeirevier. Einige Jugendliche drohten der Polizei, doch sie überschritten nie die Grenze der Gewalt, die Gesetzeshüter schon. Die Szenen am Anfang des Films sind echte Ausschnitte der damaligen Straßenkämpfe, die auf den Tod Makomés folgten. „La Haine“ beschreibt die Probleme vom Leben in den Vierteln und der Beziehung der Leute zur Polizei.
Minimalistisch und zielsicher verurteilt der Film die Missstände in der französischen Gesellschaft. Eine Parabel über das Leben, Gewalt und ihre Folgen, aber auch eine Anklage, die zum Handeln aufruft, weltweit.
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Angie Thomas: The hate u give
Übersetzung: Henriette Zeltner
cbt 2017
Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen…
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Alice Hasters: Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten
Hanserblau 2019
Warum ist es eigentlich so schwer, über Rassismus zu sprechen?
„Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören.
Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.