Cornelius, ein 17-jähriger, junger, sportlicher Mann, hat sein ganzes Leben noch vor sich. Und er hat Angst. Die Angstattacken kommen plötzlich, stürmisch, unkontrollierbar. Verzweiflung macht sich in ihm breit. Warum hat er Angst? Kann er darüber sprechen? Kann er seiner Familie, seinen Freunden davon erzählen? Was soll er denn überhaupt sagen? Und wer will so etwas schon hören?
Alexander Kielland Krag beschreibt uns Angstattacken in ihrer ganzen Gewalt und Zerstörungskraft. Mit Begriffen von Naturgewalten fasst er die für Cornelius unaussprechlichen Gefühle in Worte. Er zeigt uns auch, dass wir mit unseren Gefühlen nicht allein sind. Umgang mit Scham, Offenheit über Gefühle und nicht zuletzt wie wir damit umgehen, wenn unser Selbstbild ins Wanken gerät, sind Fragen, denen sich auf ungeschönte, direkte und fast schon brutale Weise gewidmet wird.
Wer selbst betroffen ist oder Betroffene einer Angststörung kennt, kann dieses Buch als eine Bereicherung empfinden. Im Buch selbst jedoch ist eine Triggerwarnung enthalten.