für Jugendliche und Erwachsene
Der Kriminalroman „Unter dem Schatten des Todes“ von Robert Brack spielt 1933 in Berlin.
Klara Schindler wird von der Komintern von Kopenhagen in die Hauptstadt geschickt. Dort soll sie herausfinden, wer der angebliche Reichstagsbrandstifter Marinus van der Lubbe ist. Die Komintern, die Komunistische Internationale, versucht im beginnenden Kampf gegen den Nationalsozialismus durch eine propagandistische Medienkampagne ihre Unschuld am Brand des Reichstages zu beweisen. Dafür begibt sich die Agentin Klara auf die Spuren des holländischen Kommunisten van der Lubbe. Gleich zu Beginn muss sie feststellen, daß das Berlin wie sie es einst kannte, nicht mehr existiert, Ihre Wohnung ist nicht vor den faschistischen Schlägertrupps sicher und so muss sie auf eigene Faust und mit der Hilfe ihres Freundes, einem anarchistischen Bankräuber, eine neue Bleibe für ihren gefährlichen Auftrag finden. Nicht lange kann sich sich mit Hilfe eines englischen Pressausweises unentdeckt halten. Der Angriff von SA, Stapo und Ordnungspolizei auf Klara, ihre Genoss*innen und Freunde hat blutige Ausmaße angenommen. Quer durch Berlin findet sich die Spur von Marinus van der Lubbe, der mit verschiedenen politischen Spektren Kontakt hatte und gekannt wurde.
Es entsteht eine politische Landkarte der 30iger Jahre in Berlin vor dem Hintergrund des Reichstagsbrandes und der bevorstehenden Machtübernahme Hitlers und der NSDAP.
Interview mit dem Autor: "Tatort Berlin: Robert Brack über seinen neuen Kriminalroman." https://www.youtube.com/watch?v=gL6xkxStL_4