Die Verlegerin und Übersetzerin Else Laudan kommt nach Berlin, um in Walthers Buchladenden mitreißenden Roman von Malla Nunn vorzustellen und daraus zu lesen.
Januar 1965 in Swasiland: Schulbeginn an der Keziah Christian Academy, einem Internat ausschließlich für ›Mischlinge‹. Adele Joubert ist gut darin, nicht anzuecken: immer lächeln, die Regeln befolgen, keinen Ärger machen. Doch nun kommt eine Neue aufs Internat, und Adele büßt ihren Platz in der Gruppe der privilegierten Mädchen ein. Sie muss mit der Querulantin der Schule in die Kammer der toten Lorraine ziehen, wo es spukt …
Mit Hilfe der Lektüre von Jane Eyre entflieht Adele ins ferne nasskalte England, doch die Internatswirklichkeit holt sie bald wieder ein, und sie sieht sich um ihre Wahrheiten kämpfen.
Ist die Erde hart hat tiefe Wurzeln in der Familiengeschichte der Autorin. Die Geschichte von Adele und Lottie ist die Geschichte der Mutter und der Tante von Malla Nunn. Es ist auch ihre Geschichte. Sie hat dem Buch diesen Titel gegeben, um all die Frauen weltweit zu ehren und zu feiern, die das afrikanische Lieblingssprichwort ihrer Mutter mit Leben erfüllen: ›Ist die Erde hart, tanzen die Frauen.‹.