Mathilde, eine Lehrerin aus Oslo, verliert nach der Affäre mit einem ihrer Schüler den Job. Orientierungslos geworden, sehnt sie sich nach Einfachheit und einer natürlichen Ordnung der Dinge — kurzerhand mietet sie eine Hütte in den norwegischen Bergen im Landkreis Telemark.
Mathilde trifft auf eine Großfamilie, die seit 400 Jahren einen Bauernhof betreibt. Und die Familie trifft auf eine junge Frau, die selbstbewusst über ihr Leben entscheidet, und sich nicht an Normen oder gesellschaftliche Etiketten halten möchte.
Durchwebt ist der Roman immer wieder mit Beschreibungen von Folkmusik und ihren Liedern. Helga Flatland lässt verschiedene Männer, mal alt mal jung, erzählen und spielen.
Die alten Geschichten, als Weisen romantisch bezeichnet, zeigt uns Helga Flatland als Erzählungen auch über die Unterdrückung von Frauen, nicht selten enden die Geschichten mit dem Tod der Mädchen und Frauen. Und es bleibt auch hier nicht immer nur beim Erzählen.
Ein großartiges neues Buch von Helga Flatland.