"Das Buch der 1269 Wünsche" von Fedor de Beer

Coverbild
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Coverbild zeigt ein Mädchen mit einem Pferdeschwanz, ein Dorf mit Feldern drumherum und den Anriss einer Postkarte.
Buchtitel
Das Buch der 1269 Wünsche
Autor:in
Fedor de Beer
Verlag
DTV
Erscheinungsjahr
2016
Preis
12,95€

Marita ist 13 Jahre alt, als sie ein Medaillon ihrer Oma erbt, die bei einem Unfall ums Leben kam. Wie Marit bald herausfindet, war ihre Großmutter eine Frau mit vielen Geheimnissen. Das Medaillon führt sie auf eine Spur in die Vergangenheit ihrer Großmutter. Marit erfährt, dass diese es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle 1269 Wünsche von jedem einzelnen ermordeten jüdischen Opfer eines Kindertransports von 1943 zu erfüllen.Das Buch soll nicht nur eine Geschichte über Familiengeheimnisse erzählen, es soll vor allem auch an all die jüdischen Kinder erinnern, die nie die Chance gehabt hatten, erwachsen zu werden und sich ihren größten Wunsch zu erfüllen. Die in dem Buch erwähnten Kinder haben tatsächlich gelebt, ihre wahren Wünsche werden wir nie erfahren.

Besonders hat es mir gefallen, dass Marit in der Geschichte einen Weg gefunden hat, ein Denkmal für die Kinder zu setzen. Es ist ein sehr besonderes Buch, das zeigt, dass jeder Mensch seine eigenen individuellen Wünsche hat. In dieser Geschichte kann nicht einmal der Tod diese Wünsche nehmen.

Die Geschichte spielt in den Niederlanden und wie es der Zufall will, werde ich bald die Stadt Amsterdam besuchen. Das Buch hat mich dazu inspiriert, das darin erwähnte Jüdische Historische Museum zu besuchen.

Geschrieben von Sonja.