Frode Brandeggen, ambitionierter Schriftsteller, von dessen zweitausendseitigem Debüt leider weniger Exemplare verkauft wurden, als der Mensch Finger hat, wendet sich enttäuscht von der Avantgardeliteratur ab und beschließt, fortan Kriminalromane für Leute zu schreiben, die Krimis lieben, aber das Lesen hassen. Seine Geschichten um den genialen Ermittler Frisch sind daher ausgesprochen kurz, einmal reichen dem Meisterdetektiv vier Wörter, um einen Fall zu lösen. Denn Frisch hat die Gabe, immer rechtzeitig zur Stelle zu sein, wenn ein Verbrechen begangen wird. Im Anschluss an die fünfzehn Minikrimis um den Blitzdetektiv erkundet Bruno Aigner, (fiktiver) Literaturwissenschaftler aus Dresden und Brandeggen in Freundschaft verbunden, voller Enthusiasmus für Frisch und seinen Schöpfer wort- und fußnotenreich dessenWerk.
Ein großer Lesespaß, der mit jeglichen Erwartungen und Krimi-Stereotypen spielt.