Rutger Bregman, Moralische Ambitionen - Wie man sein aufhört sein Talent zu vergeuden und etwas schafft das wirklich zählt

Coverbild
Image
Ein abstrakter Berg in hellgrün mit einer Spitze in weiß. Daneben eine auch abstrakt gehaltene Sonne.
Buchtitel
Moralische Ambitionen - Wie man sein aufhört sein Talent zu vergeuden und etwas schafft das wirklich zählt
Autor:in
Rutger Bregman
Verlag
Rowohlt Verlag
Erscheinungsjahr
2024
Preis
26,00€

Dieses Buch richtet sich an alle Menschen, die der Meinung sind, es sei gut und richtig, sich nicht nur ins eigene Privatleben zurückzuziehen, sondern sich – in welcher Form auch immer – für eine bessere Welt einzusetzen. Niemand muss ein Held oder eine Heldin sein, niemand muss schon aktiv sein, um Nutzen aus diesem Buch zu ziehen.
Bregman, der einigen vielleicht von seinen früheren ebenfalls sehr lesenswerten Büchern „Utopien für Realisten“ und „Im Grunde gut“ bekannt sein dürfte, erzählt hier die Geschichten von Pionier:innen, von Menschen, die durch ihre moralische Ambition sehr viel für die Gesellschaft, die in der sie lebten und auch für die nachfolgende, erreichten. Er erzählt von Abolitionisten, die sich für ein Ende der Sklaverei einsetzten, von Suffragetten, die das Frauenwahlrecht erkämpften und von Menschen, die sich für die Weltgesundheit einsetzten, sei es im Kampf gegen Kinderlähmung oder gegen Malaria und auch von der Bürgerrechtsbewegung in den USA.
Das liest sich sowieso schon sehr ansprechend und fesselnd, doch Bregman stellt nicht nur diese vorbildlichen Menschen vor, sondern er fragt sich und uns wie Ideen, die die Menschheit weiterbringen, entstehen, wie wir mit den großen Herausforderungen der Zeit umgehen können und – am wichtigsten – wie kommt man von der Idee ins Handeln?
Sein Ansatz ist der, dass sich jeder Mensch sich die Frage stellen kann: wer will ich gewesen sein am Ende meines Lebens?
Moralische Ambition ist eines der Bücher, die etwas bewirken können und deren Lektüre hängenbleibt.